Klassenfahrt des 4. Jahrgangs nach
Norddeich im September 2019
Ein
Tagebuch-Bericht
Montag, 9.9.19
Am Montag haben wir uns um 8:30 Uhr am Bahnhof getroffen. Mit der Bahn sind wir von Bohmte nach Norddeich gefahren. Dort angekommen, haben wir erst einmal unsere Sachen eingeräumt und unsere Betten bezogen.
Wir haben noch einen Spaziergang zum Hafen gemacht.
Nach dem Abendessen und der Arbeit an unserem Norddeich-Buch haben wir uns den Sonnenuntergang angesehen und im Gemeinschaftsraum gemeinsam gespielt.
Dienstag, 10.9.19
Wir sind nach dem Frühstück zunächst zum Irrgarten gegangen und haben dort Fragen zum Thema Obst beantwortet. Danach waren wir auf dem Spielplatz, haben unser Lunchpaket gegessen und viel gespielt. Direkt neben dem Spielplatz war die Kerzenstube. Nacheinander durften unsere Klassen (4c, 4a, 4b) dort eigene Kerzen ziehen.
Anschließend sind wir noch in Dreiergruppen mit dem Floß gefahren.
Zum Schluss waren wir bei der Seehundaufzuchtstation. Eine Frau hat uns dort etwas über Robben erzählt und wir haben einen interessanten Film gesehen. Zum Schluss durften wir uns auch die Fütterung der Seehunde ansehen.
Mittwoch, 11.9.19
Am Morgen waren wir bei einem Bildervortrag.
Über Sturmfluten, Winde, Deiche, die Mole, Steuerbord, Backbord, Schiffe, Rettungsinsel usw. haben wir etwas gelernt. Der Ostfriese, der den spannenden Vortrag gehalten hat, hat uns eine Muschel für unser Portmonee geschenkt, die dafür sorgen soll, dass uns das Geld nicht ausgeht. Ob das klappt?
Am Nachmittag haben wir an einer regnerischen Wattwanderung teilgenommen. Dabei haben wir verschiedenen Muscheln kennen gelernt und gefunden. Der Wattführer Niko hat sogar einen echten Wattwurm in den Mund genommen. Außerdem haben wir noch ein Foto von allen verregneten Teilnehmern gemacht.
Dann sind wir endlich in die Jugendherberge gegangen. Uns war eiskalt und alle wollten warm duschen. Das leckere Abendessen (Fischstäbchen mit Kartoffeln und Gemüse) wärmte uns dann jedoch schnell wieder auf.
Donnerstag, 12.9.19
Wir hatten nicht so viel Zeit zum Frühstücken, da wir schon um 8.45 Uhr mit der Frisia III nach Norderney gefahren sind.
Zuerst sind wir zum Spielplatz am Weststrand gegangen. Dort gab es u. a. eine Seilbahn, ein Schiff und einen Kletterturm.
Am Meer konnten wir in Begleitung eines Erwachsenen Muscheln sammeln.
Im Strandkorb haben wir Fotos gemacht.
Wer Lust und noch Geld hatte, konnte Trampolin springen. Auf dem Weg zum Hafen haben wir Lieder gesungen.
Um 12.30 Uhr haben wir Luisa und Felix bei den „Wattwelten“ getroffen. Mit ihnen sind wir zum Strand gegangen. Wir haben Muscheln gesammelt.
Luisa und Felix sind mit Gummistiefeln und –hosen sowie einem Kescher in die Nordsee gegangen und haben Krabben, Schwimmquallen, eine Strandschnecke, Miesmuscheln, die mit Fäden verbunden waren und Strandkrabben gefunden.
Kugelquallen und die Strandkrabbe durften wir auch auf die Hand nehmen.
Im Labor mussten wir Muscheln bestimmen. Es gab Miesmuscheln, Austern, Herzmuscheln, Strandschnecken, Bohrmuscheln, Sandklaffmuscheln, Schwertmuscheln und Sägezähnchen.
Im Glaskasten lagen die „Überreste“ des Hummers Waldemar. Dieser häutet sich, wenn er wächst und wirft den Panzer und die Scheren ab.
An einer Silbermöwe aus Metall auf dem Dach des Wattenmeerhauses haben wir ein Gruppenfoto gemacht.
Im Ort konnten sich alle Kinder, die noch Geld hatten, ein Eis gönnen. Ein paar Kinder haben sich auch Drachen gekauft.
Auf der Insel haben wir in etwa 8 Kilometer zurückgelegt.
Um 16.45 Uhr sind wir mit der Frisia III zurück nach Norddeich gefahren.
Fabian hat seine rote Schirmmütze an Deck verloren. Das gab Minuspunkte bei der Zimmerolympiade. Falls du einmal einen Seehund mit einer roten Kappe siehst, sag bei Fabian Bescheid.
Zum Abendessen gab es Pizza. Danach haben wir aufgeräumt und Koffer gepackt.
Freitag, 13.9.19
Heute mussten wir früh raus und nach dem Aufstehen direkt unsere Betten abziehen. Nach dem Frühstück haben wir die Zimmer gefegt und das Gepäck nach unten gebracht. Dann sind wir zum Zug gegangen. Wir mussten noch etwa 45 Minuten warten. Mit dem Zug sind wir nach Oldenburg gefahren. Dort haben wir den Anschlusszug verpasst.
In einem überfüllten „Ersatzzug“ sind wir schließlich nach Osnabrück gelangt. Eine Stunde später als geplant endete eine tolle Klassenfahrt und wir konnten unsere Eltern wieder in den Arm nehmen.