Ernennungsfeier  für die neue Schulleiterin Claudia Erpenbeck

 

Am Freitag, den 12.6.2015 wurde das gefeiert, was seit dem 23. Mai schon offiziell galt:

Claudia Erpenbeck ist die neue Schulleiterin der Erich Kästner-Schule Bohmte.

Bevor sie vom Schuldezernenten Frank Andreas die Ernennungsurkunde überreicht bekam, schilderte der alte Schulleiter Uwe Heuer seine Bedenken bei seiner Verabschiedung  in den Ruhestand im letzten Jahr: Wer sollte die Nachfolge antreten? Konrektorin Claudia Erpenbeck beschied eine entsprechende Anfrage seinerseits jedenfalls negativ.

Doch dann begann während ihrer kommissarischen Schulleitung der lange Prozess des Nachdenkens, der mit der Äußerung  –„Ich bewerbe mich. Die Arbeit mache ich sowieso schon.“ – beendet war.

Schuldezernent Frank Andreas erinnerte in seiner Ernennungsansprache an die Stationen im Werdegang von Claudia Erpenbeck.

Bürgermeister Klaus Goedejohann dankte ihr für den Entschluss, sich den immer größer werdenden Anforderungen zu stellen.

Aufgelockert wurde die Feierstunde vom eigens für die Veranstaltung ausgedachten Puppenspiel „Die Hexe Schrackelschreck und die gute Fee Sorgenfrei“ (Ähnlichkeiten mit der neuen Schulleiterin waren nicht zufällig!)

Der Liedermacher Arnd Köhler, ein Schülervater, trug das für Claudia Erpenbeck komponierte Lied "Zeit für dich" vor.

Von der „Langmut eines fernöstlichen Wasserbüffels“ war in der Arbeitsplatzbeschreibung für eine Schulleiterin zu hören, die der Personalrat rezitierte.

Der Lehrerchor hatte das Lied „Country Road stake me home“ umgedichtet.

Die 4. Klassen beendeten die Ernennungsfeier mit dem Lied “Ein Haus für die Kinder”.


So kommentierte Karin Kemper vom Wittlager Kreisblatt die Ernennung Claudia Erpenbecks zur Schulleiterin:


Für Kinder

Eine Schule braucht eine Führungsmannschaft –und die wiederum einen Boss. Das ist in der Bohmter Erich Kästner-Schule nun auch ganz offiziell Claudia Erpenbeck. Sie hatte die Funktion bereits kommissarisch ausgeübt. Sie hat Erfahrung in Sachen Schulleitung als Konrektorin der Grundschule. Trotzdem musste sie sich etlichen Verfahrensschritten stellen – von der Einreichung der Bewerbung bis zur „Eignungsprüfung“. Das muss vermutlich so sein. Aber letztlich gilt: Der Schulträger freut sich, dass eine Position, um die sich in der Regel niemand reißt, wieder (gut) besetzt ist. Die neue Schulleiterin ist bereit, die Herausforderung, die der Schulalltag nicht erst in jüngerer Zeit mit sich bringt, anzunehmen. Bleibt zu hoffen, dass ihr Entscheidungen des Kultusministeriums und wechselnde Rahmenbedingungen die Arbeit für die Kinder nicht allzu schwer machen.